Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom FAU-Vlog.
Holt euch am besten einen Tee und packt euren inneren Shakespeare raus, denn heute quatsche
ich über Theater- und Medienwissenschaften und warum ich mich dafür entschieden habe.
Mein Studiengang ist ein Zweifachbachelor und ich habe mich dafür die Kombi Germanistik
und Theater- und Medienwissenschaften entschieden.
Germanistik war ursprünglich auch mein Erstfach, allerdings hat sich das im Laufe der Zeit
geändert, weil ich einfach gemerkt habe, dass Theater- und Medienwissenschaften oder
kurz TV-MV mir doch mehr liegt und deswegen habe ich das dann zu meinem Erstfach gemacht.
Für mich war eigentlich nach dem Abi schon klar, dass ich das klassische irgendwas mit
Medien machen möchte, einfach weil ich mich schon zu Schulzeiten total für Kameras, Fotografie
und auch Schnittprogramme interessiert habe und dann habe ich mir auch ein bisschen Zeit
gelassen, mich für meinen Studiengang zu entscheiden, habe in der Zwischenzeit noch
ein Praktikum bei einer Zeitung und auch bei einem Verlag gemacht und habe da richtig
positive Erfahrungen sammeln können und deswegen hat das meinen Entschluss, mich danach für
irgendwas mit Medien zu entscheiden, nochmal bestärkt.
Ich habe mich dann über Studiengänge in der Medienwelt informiert und die größte Frage,
die da aufkam, war, mache ich eher was medienwissenschaftliches oder was medienpraktisches?
Zur Auswahl standen dann unter anderem die FH Ansbach mit dem Studiengang Multimedia
und Kommunikation und auch die Makromedia Hochschule und auf der wissenschaftlichen
Seite Bamberg und auch Erlangen mit Medienwissenschaft.
Die Makromedia ist nach einem Blick auf die Studienkosten direkt rausgeflogen und danach
habe ich mich auch eher meinem Bauchgefühl nach dafür entschieden, dass ich was medienwissenschaftliches
machen möchte anstatt was medienpraktisches.
Deswegen kamen dann eben nur noch Bamberg und Erlangen in Frage und da habe ich mich
für Erlangen entschieden, weil die FAU neben Frankfurt am Main und Bayreuth die einzige
Uni in Deutschland ist, die Theater und Medienwissenschaften als Kombifach anbietet.
Zusätzlich hatte ich dann dann noch die Möglichkeit, Germanistik eben als Fach dazu zu wählen
und weil Deutsch in der Schule mein Lieblingsfach war, hat mir das total zugesagt.
Also erstmal erwartet euch ein unfassbar umfassendes Grundlagenjahr.
In einem was Theater und Mediengeschichte, Historiografie, Analyse, Praxis und auch wissenschaftliches
Arbeiten angeht.
Gerade wenn man zweifach wie Germanistik hat, was auch unfassbar viel Lernaufwand mit sich
bringt, dann ist es extrem viel Input auf einmal und ich glaube ich habe auch noch nie so viel
gelernt wie in den Prüfungsphasen meiner ersten beiden Semester.
Danach entspannt sich die Lage aber ein bisschen, vor allem weil Praxismodule dazukommen und
weil man außerdem die Möglichkeit hat sich so ein bisschen zu orientieren, ob man eher
in die Medienrichtung oder in die Theaterrichtung unterwegs sein möchte.
Da gibt es nämlich keine festen Vorgaben für die Kurse, solange danach das Modul erfüllt
wird.
Ich für meinen Teil bin mittlerweile eigentlich fast nur noch im Medienbereich unterwegs,
einfach weil das eine extrem junge Wissenschaft ist und ich das total interessant finde, wenn
es noch so viele Themenbereiche gibt, die eigentlich noch gar nicht bearbeitet sind.
Ich hatte zum Beispiel auch schon mal ein Seminar über GTA.
Nur so am Rande.
Eine Frage, die man sich auf jeden Fall stellen sollte, bevor man irgendwas mit Medien macht,
ist, ob man eher einen praxisorientierten oder einen wissenschaftlichen Studiengang
wählen möchte.
An der FAU konkret ist Theater- und Medienwissenschaft eben eher theoretisch orientiert.
Das heißt, man lernt auf jeden Fall mehr darüber, wie man Theater und Medien betrachtet,
als darüber, wie man sie produziert.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:06:22 Min
Aufnahmedatum
2023-08-01
Hochgeladen am
2023-08-01 14:06:02
Sprache
de-DE